Afrika einmal näher gebracht

Mit Freude und Spannung starteten wir Schüler/innen der Jahrgangsstufe 7 des Oskar-Gründler-Gymnasium in Gebesee vom 14.12.-16.12.2009 ein dreitägiges Afrika-Projekt.
Die 7a und 7b wurden jeweils in drei Gruppen eingeteilt, in denen wir jeden Tag drei Stationen absolvierten.
„Auf den Spuren der Entdecker“ erfuhren wir, mit welchen – aus heutiger Sicht primitiven – Mitteln der afrikanische Kontinent erschlossen worden ist. Wege der Eroberer und technische Möglichkeiten vollzogen wir nach bzw. bauten sie nach. Das Basteln von Sanduhren aus Einmachgläsern verlangte uns einiges an Geschick ab.
Um über das „Leben in Afrika“ möglichst viel erfahren zu können, war Herr Zifunzi, der in Simbabwe zur Welt kam und bereits seit mehreren Jahren in Weimar lebt, an unsere Schule gekommen. Er erzählte uns auf eine sehr lebendige und sympathische Art (wenn er lachte, mussten wir häufig einfach mitlachen) über den Alltag in einem Dorf in Simbabwe. Beeindruckt waren wir davon, dass die Kinder separate Lehmhäuser haben und Herr Zifunzi, als einziger Sohn der Familie, sogar ein Haus für sich ganz allein hatte. Wir kleideten uns wie die Dorfbevölkerung, versuchten Lasten auf unseren Köpfen zu transportieren und bereiteten einfache afrikanische Speisen, z.B. Erdnussbutter, zu. Auf die Feigen im Salat hätten wir allerdings gern verzichtet…
In einer weiteren Station erhielten wir einen Eindruck von der „Afrikanischen Kultur“. Wir bastelten Pyramiden, lösten Rätsel, sangen afrikanische Lieder und erlernten einen Tanz. Frau Haufe, eine Chorleiterin aus Sömmerda, schaffte es, ihre Begeisterung für afrikanische Tänze auf uns zu übertragen, auch wenn wir dabei sehr viel lachen mussten.
Insgesamt waren die drei Projekttage sehr interessant und abwechslungsreich, nur leider zu kurz. Unser Blick auf den „vergessenen Kontinent“ hat sich dadurch geschärft und verändert.








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