Eine bequeme Ausstellung

Der 3. März 2010 war ein besonderer Tag, nicht nur, weil die 6. Klasse Kompetenztest Deutsch hatte, sondern das Jüdische Museum Berlin war in unsere Alte Turnhalle eingezogen. Diese Ausstellung war aber anders. Wir gingen nicht durch zahllose Gänge und schauten uns alte Überlieferungen an. Nein, wir saßen auf ihr, denn die Ausstellungsstücke waren in großen Sitzwürfeln verstaut und nach Themen geordnet. Auch die Museumsführer waren nicht so wie man sie gewöhnt ist. Wir durften sie „Ulli“ und „Hotte“ ansprechen. Wir klärten Fragen über die Juden, erfuhren Vieles über sie und ihren Alltag. Sie ermutigten uns zu fragen – fragen bis wir Antworten haben.
Nachdem wir noch weitere Begriffe geklärt hatten, kamen ein paar „starke Jungs“ und halfen uns die Würfel ins Auto zu tragen. Als Belohnung erhielten alle Gummibärchen mit Fischgräten-Gelantine, da die Juden ja nichts vom Schwein essen dürfen. Ulli und Hotte verabschiedeten sich unter tobendem Applaus.

Die 10. Klassen beschäftigten sich zur selben Zeit in einem Workshop mit jüdischem Leben nach 1945. Auf I-Pods erfuhren sie von ganz verschiedenen jüdischen Biografien.

 







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