Geschichtsexkursion zur KZ-Gedenkstätte-Mittelbau-Dora

Wir,die beiden 10.Klassen des Oskar-Gründler Gymnasiums, sind am 4. und 5. Oktober 2010 im Rahmen einer Geschichtsexkursion zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers
"Mittelbau-Dora" gefahren. Dabei wurden wir von unseren beiden äußerst Kompetenten Betreuern in die geschichtlichen Hintergründe,sowie in den Alltag der damaligen Gefangenen eingeführt. Danach wurden uns die Wohn- und Arbeitsverhältnisse der Häftlinge durch eine Führung über das Gelände und den angrenzenden Stollen näher gebracht. Unter anderem sahen wir wichtige Einrichtungen wie das Häftlingslager, den Appellplatz, das Krematorium, das Gefängnis und die Arbeits- und Schlafstollen. Nach diesem eindrucksvollen Rundgang versetzten wir uns anschließend in die Lage der Gefangenen bei ihrer Ankunft im Arbeitslager und schilderten unsere Eindrücke dazu. Später diskutierten wir noch über Konzentrationslager und die allgemeine Stellung der Deutschen zum Nationalsozialismus. Es waren zwei sehr gelungene Tage, bei denen wir sehr viele Impressionen und Erfahrungen sammeln konnten.

Johanna Triebel
Richard Barth
Max Bause
Klasse 10a .





Am 4. und 5. Oktober 2010 hat unsere Klasse, die 10b, die Gedenkstätte „Mittelbau - Dora“ in Nordhausen besucht. In diesen zwei Tagen haben wir Informationen über die Geschichte des Lagers selbst und Informationen über alles, was sich dort abgespielt hat, erhalten. Am 4. Oktober ging es frühs um 8.19 Uhr mit dem Zug nach Nordhausen und von dort dann mit einem Bus in die Gedenkstätte. Am Anfang des ersten Tages sollten wir mit Hilfe von Bildern und Fotos darstellen, wie wir uns ein Konzentrationslager vorstellen. Danach sind wir zu dem Bahnhof der Gedenkstätte gelaufen, wo wir erfahren haben, dass der Transport für die Häftlinge grausam und unmenschlich war und dass meistens etwa die Hälfte der Gefangenen nicht überlebt haben. Anschließend sind wir in den Stollen gegangen, wo die meisten Häftlinge arbeiten mussten. Im Stollen war es sehr kalt und es herrschten inhumane Arbeits- und Lebensbedingungen für die Inhaftierten, die die „V1“ und „V2“ bauen mussten. Danach haben wir in Gruppen Informationen über ehemalige Häftlinge erarbeitet und vorgestellt. Am Ende des ersten Tages sind wir wieder mit dem Zug nach Hause gefahren.
Dienstags den 5. Oktober sind wir gegen 9.45 Uhr wieder in der Gedenkstätte angekommen. An diesem Tag haben wir nicht nur etwas über den „Dora – Mittelbau“ erfahren, sondern wir haben auch Bilder des Vernichtungslagers „Auschwitz“ gesehen, einen Film über die Zeit der Judenverfolgung geschaut und einen politischen Kompass erstellt. Anschließend haben wir noch den Appellplatz und den Bunker besichtigt. Der Bunker war eine Art Gefängnis für Häftlinge, die die Lagerregeln missachtet hatten. Eine Regel besagte zum Beispiel dass man dem SS – Personal nicht direkt in die Augen schauen durfte. Nach dem Bunker haben wir das Krematorium und den Gedenkplatz davor besucht. In dem Krematorium gibt es zwei Verbrennungsöfen in denen viele Gefangene verbrannt worden sind. Gegen 15.30 Uhr fuhren wir dann wieder mit dem Zug nach Ringleben. Die Exkursion in das Konzentrationslager „Mittelbau – Dora“ war sehr interessant und meiner Meinung nach sollte jede Generation darauf aufmerksam gemacht werden, damit diese schreckliche Zeit und die leidenden Personen nicht in Vergessenheit geraten.

Jonathan Trautwein 10b

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