Mit Pauken und Trompeten…

Große Ereignisse werfen für das Orchester des Oskar-Gründler-Gymnasiums Gebesee ihre Schatten voraus. Der jährliche Abi-Ball soll mitgestaltet werden, ein Auftritt beim Lindenblütenfest am 26. Juni in Walschleben steht an, und am 24. September 2011 gibt es ein großes Konzert in der Mehrzweckhalle. Die Vorbereitung darauf kann nur durch zusätzliches Üben erfolgen, und genau das war der Zweck eines dreitägigen Orchesterlagers - bereits zur Tradition geworden. Etwa dreißig Bläser und Schlagzeuger machten sich am Mittwoch, dem 15. Juni 2011, auf den Weg zum Waldhof Finsterbergen, einem Sportcamp mit guten Bedingungen für solch eine Aufgabe. Gleich nach dem Frühstück begannen die täglichen Proben, welche besonders für die Neuzugänge aus den 6. und 7. Klassen eine Herausforderung bildeten. Entschädigt wurden die Musiker am ersten Abend durch eine Grillparty, gesponsert durch den Leiter des Orchesters, T. Teichmann und Frau Fritzsche. Aufregung herrschte am zweiten Abend vor dem Konzert im Tannhäuser- Hotel Rennsteigblick. Zwar hatten sich Gäste aus Wundersleben angekündigt, aber ob die Bevölkerung von Finsterbergen Interesse zeigen würde, war ungewiss. Wie groß war die Überraschung jedoch, als das Foyer des Hotels sich so nach und nach füllte, sodass zuletzt kein Sitzplatz mehr zu haben war. Sicherlich hatte sich das Konzert des vergangenen Jahres bei der Bevölkerung herumgesprochen. Vielleicht bewirkten auch die Plakate im Ort das große Interesse. Auf jeden Fall war das Konzert ein großartiges Erlebnis für die jungen Musiker, welche das erste Mal öffentlich auftraten und für das Publikum, welches nach Zugaben verlangte. Ob mit bekannten Titeln wie „Smooth“ von Santana oder „La Copa de la Vida“ – die jungen Musiker konnten überzeugen und stiegen zufrieden den Berg zum Waldhof hinab, während die Gäste mit manchem Ohrwurm ins Auto stiegen und den Heimweg antraten. Mit einem Pizzaessen und Diskussionen über das Erlebte klang der Abend aus. Nach der letzten Probe am Freitagmorgen brachte das Busunternehmen Gessert-Reisen die Truppe wieder nach Gebesee in die heimatlichen Gefilde.
Dass sich die Anstrengungen gelohnt haben, wird sich gewiss bei den nächsten Veranstaltungen zeigen.

Marion Fritzsche


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