Spendenaufruf für Gäste aus Partnerschule war erfolgreich

Noch kein Jahr ist vergangen seitdem der Partnerschaftsvertrag zwischen dem Oskar-Gründler-Gymnasium und der 3. Mittelschule in Rogatschov (Weißrussland) beim dortigen Besuch geschlossen wurde. Jetzt zeigte sich durch zahlreiches Engagement und durch Spendenbereitschaft, dass ein breiter Teil der Schule bereit sind, diese Freundschaft tatkräftig zu unterstützen. Nachdem am Ende des Schuljahres immer deutlicher wurde, dass für den anstehenden Besuch der weißrussischen Schüler keine öffentlichen Fördergelder gewonnen werden können, ging der Aufruf an alle in der Schule, Ideen zu sammeln, um die notwendigen Finanzierungshilfen, ohne die eine Reise nicht möglich wäre, zusammenzubekommen. In der Versammlung der Klassensprecher entstand die Idee zu einem Spendenlauf während des Spiele-Sport-Fests. Obwohl die Zeit drängte, begeisterte die Idee so, dass am 11.7. auf dem Sportplatz genügend Läufer aus allen Klassen und sogar aus Reihen der Lehrer starteten. Gezählt wurden die Runden und für jede gab es einen bestimmten Betrag, den die Sponsoren vorher festlegen konnten. Nach einer halben Stunde hatte es ein Schüler der Klasse 5 auf beachtliche 16 Stadionrunden geschafft. Vertrauenslehrer Andreas Gruhn konnte bei der gemeinsamen Abschlussveranstaltung am folgenden letzten Schultag ein gutes Ergebnis verkünden: Er hat eine Gesamtsumme von 800 € errechnet, die beim Spendenlauf erkämpft wurde. Daneben gab es aber noch zahlreiche andere Spenden: Die Klasse 8C spendete 100 € aus der Klassenkasse, die 8. Klassen insgesamt gaben ihre Gewinne aus der Cafeteria anlässlich der Berufsorientierungswoche, eine Sammlung gebrauchter Stifte brachte knapp 40 €. Der Bäcker Bergmann sowie einzelne Lehrer beteiligten sich mit eigenen Spenden. Insgesamt kommt so im Moment (Stand Ende Juli) ein Betrag von 502,26 € zusammen. Mit diesen Summen kann die Schule bereits zufrieden sein, doch die Spendentöpfe können noch nicht geschlossen werden, zumal auch noch nicht alle Gelder aus dem Lauf eingetroffen sind. Auf jeden Fall aber sind die größten Hürden genommen und die Planung für den Besuch von etwa 15 Jugendlichen und ihren Lehrern aus Weißrussland vom 19. September bis 1. Oktober 2013 kann weiter gehen. Frau Rauchmaul sucht dafür als Organisatorin noch Gastfamilien, die bereit wären, einen der 14 bis 17jährigen bei sich aufzunehmen.

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