Goethes „Faust“ in der Grundschule?

Wie gestalten wir Goethes „Faust“, dass er für Grundschüler gut zu verstehen ist?
Unter diese Frage stellten wir (der Kurs 12/2) unser Projekt im Deutschunterricht. In einigen Unterrichtsstunden setzen wir uns in Gruppen zusammen und erarbeiteten Stück für Stück, mit Frau Raida zusammen, eine Puppenspielfassung zu Goethes berühmtem Stück.
Doch um die ganze Sache etwas interessanter zu machen, stellten wir uns die Aufgabe, die ausgewählten Szenen für Grundschüler umzuschreiben, was nicht zuletzt bei den Proben sehr lustig war. Ein bisschen künstlerisches Geschick zum Anfertigen der Hintergrundbilder und gutes Einfühlungsvermögen beim  Führen der Puppen  mussten wir auch mitbringen. Allmählich wurde  das ganze Projekt für uns nicht zu einer Last, sondern zur Freude. Was wir zunächst nicht gedacht hätten, trat ein: Durch das Umschreiben und Spielen verstanden wir einige Dinge besser, und der Inhalt des Stückes verankerte sich in unseren Köpfen.
Nach Proben und abermaligen Proben gingen wir schließlich am 02.03.2010 in die Grundschule in Gebesee und durften unser Puppenspiel vor der 3. und der 4. Klasse vorstellen. Alles klappte gut, und manche von den Puppenspielern wuchsen über sich hinaus. In den Gesichtern und aus den Worten der Grundschüler konnten wir erkennen, dass ihnen unser Spiel Spaß machte. Nach jedem Spiel konnten uns die Kinder Fragen stellen und zeigten so ihr Interesse an unserem Projekt.
Für uns waren es schöne Stunden in der Grundschule und  willkommene Abwechslung zum Alltag im Klassenzimmer.

Lisa Reinhold

 

 





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