10 Bücher, 2 Stunden

Die lange Tradition der Lesenacht wurde am 18.11.2010 im Oskar-Gründler-Gynmasium weiter geführt. Mit Spannung und Neugierde wurden nach der kurzen Eröffnungsrede von Herrn Dieckmann die einzelnen Themenbereiche von den Schülern der 5. und 6. Klasse gestürmt. Mit vielen Ideen, großem Aufwand und Liebe zum Detail haben die Schüler der 11. Klasse sich auf diesen Termin vorbereitet. Galt es doch, nicht nur die Schüler in das Reich der Bücher zu entführen, sondern auch das Lehrerkollegium von sich zu überzeugen. Schließlich gehen die Benotungspunkte gewichtig in die Jahresendnote ein.
Im ersten Durchgang hatten die Schüler die Qual der Wahl zwischen „Eragon“, „Emil und die Detektive“, „Das fliegende Klassenzimmer“, „Mein Pickel und ich“ oder „Die wilden Kerle“ und die „Schatzinsel“. Dunkle Gestalten lasen zum Beispiel bei „Eragon“ aus dem Buch vor. Die Dekoration gestaltete sich aufwendig mit Dracheneiern, Stroh und Bäumen. Auch am Buffet wurde das Thema aufgegriffen. Die Dracheneierbowle und Brottorte fand großen Anklang.
Mit der Dekoration für die „Schatzinsel“ wähnte man sich direkt am Ort des Geschehens. Wildes Wasser (natürlich nur Folie), Sandstand und kreuzende Piratenschiffe machten die Illusion perfekt. Der Kuchen mit Totenköpfen auf dem Buffet passte ebenso zum Thema.
Als Dekoration für „Mein Pickel und ich“ musste eine ganze Kollektion an Pflegemitteln und Duschbad herhalten. Für das „Fliegende Klassenzimmer“ konnte man am Buffet sich ein Verpflegungspaket zusammenstellen. Schließlich ging man ja auf große Reise. Natürlich nur in Gedanken, denn der Fußboden in allen Räumen war bequem mit Matratzen und Kissen ausgelegt.
Nach einer Stunde begann das große Umräumen, denn auch der 2. Durchgang hatte Dekorationen, Buffet´s und Kostüme vorbereitet. Nun musste alles sehr schnell gehen mit dem Ab- und Aufbau, denn es standen nur 15 Minuten zur Verfügung. Ohne die Mithilfe der Eltern wäre es zeitlich wohl sehr eng geworden.
Die Schüler konnten nun zwischen Ronja Räubertochter“, „Nerds“ , „Timm Thaler“ und „Gänsehaut“ wählen. Wollte man bei „Ronja Räubertochter“ Süßigkeiten haben, musste man sich auf Schatzsuche begeben. Die Räuberspieße gab es direkt am Buffet. Wackelpudding, Brause und Schokolade sorgten in „TimmThaler“ für die Zufriedenheit der Kinder. Die gemütliche Leseecke brachte die entsprechende Wohlfühlatmosphäre.
Insgesamt ist die Lesenacht wohl als voller Erfolg zu sehen. Auch wenn einige der jüngeren Schüler nicht immer mit den Verteilen der Süßigkeiten einverstanden waren. So zum Beispiel rutschte es Juliane raus: „Oh mein Gott, DIE“, als auch Süßes an die Lehrerschaft gehen sollte.
Die 10 Teams der 11. Klasse haben es geschafft, die Kinder in den 2 Stunden zu verzaubern. Viele von Ihnen sind jetzt noch begeistert. Sicherlich liegt das eine oder andere Buch unterm Weihnachtsbaum und wartet auf die Entdeckung der Fortsetzung.

Sebastian Schröder









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