Weihnachtssterne funkelten

Im Astronomie-Unterricht lernt man, dass Sterne massereiche, selbstleuchtende Gaskugeln sind. Sicherlich erfährt man dort auch, wie dieses Selbstleuchten, das uns einen kleinen hellen Punkt an den Nachthimmel setzt, zu erklären ist. Oder man macht es sich einfacher und besucht das Weihnachtskonzert am Oskar-Gründler-Gymnasium in Gebesee. Hier werden ebenfalls Sterne zum Funkeln gebracht. Auf und rund um die Bühne in der Mehrzweckhalle kann man miterleben, wie dies geschieht. So auch in diesem Jahr am 17.12..
Ab 18:00 öffneten sich bereits die Türen und ein kleiner Weihnachtsbasar stimmte auf den Abend ein. Selten war das Angebot hier so vielfältig. Neben der Keramik aus dem Kunstunterricht, der neu erschienenen 25. Ausgabe der Schulzeitung EssZett sowie den neuen Schul-T-Shirts gab es gleich zwei Stände mit selbstgebackenen Keksen. Während die 7. Klasse von Frau Rauchmaul in den Tagen zuvor für den guten Zweck zu Mehl und Ausstechformen gegriffen hatte, besserten sich die 12er durch eine umfassende Versorgung mit Getränken und belegten Brötchen ihre Abikasse auf.
So gestärkt konnten die Sterne nun zum Funkeln gebracht werden. Eröffnet wurde das Programm auch in diesem Jahr wieder durch Tomas Teichmann und sein Jugendblasorchester, die wieder eine Mischung aus weihnachtlichen Melodien und ihren „Evergreens“ vorbereitet hatten. Wer bereits beim Orchesterkonzert im September die Jamsession mit den Percussion-Schülern der 5 und 6 erlebt hatte, freute sich zu Recht darüber, dass auch deren Instrumente wieder zum Einsatz kamen. Doch bei einem Weihnachtskonzert muss natürlich auch der Gesang im Mittelpunkt stehen. Obwohl der Chor unter Leitung von Frau Rößler in den Wochen vor dem Konzert immer wieder mit dem Ausfall der Proben wegen ungünstiger Wetterlage konfrontiert wurde, stand dies einem gelungenen Auftritt nicht im Weg. Bei einigen Liedern unterstützte der Musikkurs der 11er die Sänger des Chors, der als eine reine Mädchengruppe im Moment vor allem auf die Hilfe der männlichen Schüler angewiesen ist. Manch ein langjähriges Mitglied des Jugendblasorchesters stellte dafür zum ersten Mal das Instrument beiseite um sich nur auf seine Stimme zu verlassen. Dazu gehört Mut.
Mit Katharina Mann und Felix Abel waren in diesem Jahr zwei Solisten am Klavier gewonnen worden, die dem musikalischen Teil noch einen besonderen Akzent gaben.
Die Theatergruppe kann auch wieder ein Funkeln des Sterns für sich beanspruchen. Unter Regie von Frau Heißner waren es wieder die jüngeren Schauspieler, die ein altbekanntes Märchen zum Leben erweckten. Mit einer kleinen Rahmengeschichte wurde aus „Der Fischer und seine Frau“ auch eine Lehre über das Wünschen an Weihnachten.
Doch das alles sind die Strahlen des Sterns, die nach Außen leuchten. Hinter den Kulissen haben viele andere noch zum Gelingen des Abends beigetragen. Riesige Strohsterne wurden von Dekorateuren im Kunstunterricht von Frau Riese erstellt. An ihre Wirkung auf der Bühne wird man sich sicher noch lange erinnern. Die Technik-AG unter Frau Dahlke hatte wieder unter Hochdruck gearbeitet um Probleme in der Generalprobe am Vormittag professionell zu meistern. Hier gilt vor allem noch Herrn Frei besonderen Dank, der einen großen Teil der Technik zusteuerte.
Ja, und Weihnachtsgeschenke gehören natürlich auch dazu: 15 neue Notenständer konnten über den Förderverein an die musikalischen Teilnehmer des Abends durch Frau Molitor übergeben werden. Die Erlöse der Spenden am Ausgang gehen dieses Jahr zu einem großen Teil an die Aktion „Thüringen sagt ja zu Kindern“. Allen Spendern an dieser Stelle noch ein großes Dankeschön.














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