Es war wieder soweit – Vorweihnachtliches Feiern am Gymnasium Gebesee

Wieder lässt eine reichhaltige Dekoration unterstützt von der aufwendigen Technik Weihnachtslichter in der Mehrzweckhalle des Gymnasiums Gebesee erstrahlen, erneut geben Instrumentalisten und Sänger alles, um an diesem Abend, auf den sie die letzten Wochen zwischen Vokabeltraining, Mathearbeit und anderen Schülerpflichten hingearbeitet haben, mit ihren Talenten zu glänzen. „Alle Jahre wieder“ ist nicht nur ein bekanntes Weihnachtslied, das zum ersten Mal von den Blechbläsern dargeboten wurde, sondern auch das Motto des diesjährigen Weihnachtskonzert am Oskar-Gründler-Gymnasium in Gebesee am vergangenen Freitag, den 13. Dezember. Martina Rößler (Chor) und Tomas Teichmann (Orchester) waren mit ihren Musikergruppen auch in diesem Jahr wieder federführend in der Gestaltung eines vorweihnachtlichen Abends, der vielen Gästen Bekanntes und Beliebtes brachte.
Doch ein solcher Abend ist beileibe keine Routine. Dafür sorgt an einer Schule, wie dem Gymnasium Gebesee, schon die Tatsache, dass immer neue Generationen auf ihrem Weg durch die Schulzeit den Konzerten ihren Stempel aufsetzen. Denn wieder gibt es Kinder aus der 5. Klasse, die aufgeregt vor Familie, Freunden und den anderen Gästen ihren ersten Auftritt mit der Blockflöte, im Nachwuchsorchester oder im Chor haben. Letzterem sieht und hört man mittlerweile durchaus – auch ohne die Verstärkung der Oberstufenschüler – an, dass die Schülerzahlen allgemein und damit die Zahl der jungen Menschen mit Freude am Gesang in der Gruppe wieder stark angestiegen ist. Davon profitieren die Zuschauer sowohl bei den Titel mit Musikkurs („This little light of mine“ oder „I’ve got a feeling“) als auch bei denen ohne, wie dem titelgebenden „Alle Jahre wieder“. Aus den Kursen allerdings sah man manche Gesichter, die an vielen der letzten Konzerte großen Anteil hatten, zum letzten Mal auf dieser Bühne, denn ihre Schulzeit geht mit ganz großen Schritte dem Ende im Abitur entgegen. Für sie und ihre mitgebrachten Zuschauer ist es damit genauso ein besonderer Abend gewesen.
„Alle Jahre wieder“ hat allerdings nicht nur einen positiven Klang – so betonte es Schulleiterin Bettina Würbach in ihren Grußworten. Es kann sich auch auf die viele Arbeit, die vor einem solchen Konzert zu leisten ist, beziehen. Und dann wäre da noch der ganz normale Stress im Dezember. Doch eines zeigte der Applaus nach den lobenden Worten der Schulleiterin für die Arbeit der Musiker, Künstler, kleinen Schauspieler und Techniker: Erneut war in den zwei Stunden Weihnachtskonzert dieser Stress völlig vergessen. Mit einer Tradition brachen die Organisatoren in diesem Jahr deswegen: Am Ende gab es diesmal nicht die Blumen für die Lehrer sondern mehrere Wäschekörbe voll mit einer kleinen Überraschung für alle beteiligten Schüler.

Roy Dieckmann



















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