Exkursion - Egapark Erfurt

 

Wir, die Klasse 7a, machten am Mittwoch den 01.07.2015 eine Exkursion im Egapark Erfurt. Während unsere Parallelklasse mit dem Klimaprojekt begann, hatten wir erst einmal anderthalb Stunden Zeit, um uns in kleinen Gruppen frei im Egapark zu bewegen. Dort konnte man plantschen, auf dem Spielplatz spielen, klettern und…
Man konnte außerdem einen Rundgang durch die Gartenanlagen, sowie durch das Schmetterling –und Eidechsenhaus machen und sich auf Liegestühlen, welche überall im Park verteilt waren, bequem machen, um Ruhe und Freizeit zu genießen und vieles mehr…
Es machte jede Menge Spaß.
Jetzt aber waren wir an der Reihe. Die Parallelklasse hatte nun Freizeit und wir führten ebenfalls ein interessantes Projekt über Klima, Energie -und Stromerzeugung durch:
Was ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel?
Wie viel Energie/Strom wird durch die Einstrahlung
von der Wärme der Sonne erzeugt?...
Warum und wie?
All das sollten wir hier in den verschiedenen Gruppen abarbeiten und anschließend vorstellen. Im Anschluss daran machten wir noch ein Spiel: Es wurden auf einer Leinwand verschiedene Fragen mit vier Antwortmöglichkeiten dargestellt, welche mithilfe von drei Jokern beantwortet werden konnten. Es mussten mindestens 2100 Punkte erreicht werden, um das Ratespiel zu gewinnen und ein Eis zu bekommen.
Nun nahm dieser Tag im Egapark auch schon langsam sein Ende. Wir hatten jetzt noch eine dreiviertel Stunde Freizeit und haben alle wieder etwas dazu gelernt und es hat uns gefallen.

Alle reden über´s Wetter –

… unser Thema ist das Klima!
Und zwar nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b das Angebot, zum Lernen mal wieder einen anderen Ort als ihr Gymnasium aufzusuchen J, sehr gern an und machten sich am vergangenen Mittwoch auf den Weg zur ega (Christopher H. berichtete). Dort führten die Stadtwerke Erfurt eine Klimawerkstatt durch. Was so nüchtern und wohl vor allem für die Geo-Lehrerin „verlockend“ klang , stellte sich schnell als interessante Angelegenheit für alle heraus.
Nicht nur die Tatsache, dass die Werkstatt in der gut temperierten, also angenehm kühlen Halle I stattfand, erleichterte die Schüler, sondern auch das Angebot fand breite Zustimmung. Rasch bildeten sich 6 Gruppen, die an den Stationen der Werkstatt als Team und als Einzelperson arbeiten sollten. Es ging bei dieser Arbeit nicht nur um die sachgerechte Lösung der Aufgaben, sondern auch um die Erweiterung der Teamfähigkeit. Innerhalb einer knappen Dreiviertelstunde waren die Aufgaben zu bearbeiten, z.B. Experimente durchzuführen und die Ergebnisse zusammenzutragen, so dass am Ende jeweils die Präsentation der Resultate stehen konnte.
Die Themen waren vielfältig: Team 1 beschäftigte sich mit der Frage “ Was steckt hinter der Erwärmung der Erde?“ und sollte herausfinden, was die Zukunft diesbezüglich bringen wird.
Die zweite Gruppe war als Expertenteam „dem CO2 und dem Energieverbrauch auf der Spur“ .
Team 3 suchte die Antwort auf die Frage, ob „Osnabrück bald am Meer“ liegen könnte, untersuchte also den Klimawandel.
Die Gruppe 4 suchte herauszufinden, ob erneuerbare Energien statt fossiler Energieträger eine Lösung sein können, unsere Energieversorgung in Zukunft zu sichern.
Team 5 untersuchte in einem Experiment, wie man bei elektrischen Geräten Strom sparen kann: „Aus oder Stecker raus?“
Und die 6. Arbeitsgruppe unternahm u.a. eine Expedition in den tropischen Regenwald, um eine Antwort auf die Frage zu finden“ Ist Naturschutz auch Klimaschutz?“
Nachdem also die Beleuchtungsverhältnisse in den Tropen nachgestellt, ein „Einkauf“ für ein Abendessen getätigt, der „Eisberg“ aus Pappmaché ins Wasser geschickt, , mittels eines Solarkochers Wasser erhitzt, das klimafreundlichste Verkehrsmittel ermittelt , der Aufbau eines Moores untersucht und Tiere im Regenwald entdeckt worden waren, wurden die Erkenntnisse aller Gruppen in kurzen Präsentationen vorgetragen. Dass bei den Experimenten zuvor nicht alles geklappt hatte, dass das günstigste Verkehrsmittel immer das Fahrrad war (auch für Reisen an die Ostsee und nach China!), trübte weder die Freude an der Stationsarbeit noch den Lernerfolg. Immerhin waren etliche Ergebnisse dazu angetan, die Schüler zu verblüffen. Vielleicht berät manch einer künftig beim Einkauf, ob man weiter konventionell erzeugte Produkte kauft oder doch hin und wieder lieber zu Bio-Produkten greift- deren CO2-Bilanz fällt nämlich durchaus günstiger aus als die der industriell hergestellten.
Zwar gab es beim abschließenden Quiz keine Million zu gewinnen, aber beide Klassen stellten sich der Herausforderung, überboten die für die Prämierung notwendige Punktezahl locker- und wurden mit einer coolen Überraschung belohnt.
Es gibt noch viel Interessantes über diese Klimawerkstatt zu berichten, aber am besten und eindrucksvollsten ist es, diese (bis zum 2. September) selber zu besuchen. Sollte so schönes Wetter sein wie am Mittwoch, laden nicht nur viele schattige Plätzchen, sondern auch der Wasserspielplatz zum Erholen ein, ob man sich nun ruhig verhält oder die Bewegung liebt.

B. Raida

 

zurück